von Sarah
„Früher war alles einfacher.“ – Alles? Nein, absolut nicht! Will man heute einen Augenblick als Foto festhalten, zückt man kurz sein Smartphone, ein Klick, fertig. Kein Mitschleppen der Kamera, kein Entwickeln der Bilder im Fotolabor, kein Abheften im Fotoalbum mehr. Höchstens noch ein Filter drauf und mit einem weiteren Klick startet der Upload in die sozialen Netzwerke. So könnte man auch Zeit sparen, wenn man seine Immobilienbilder mit dem eigenen Handy aufnimmt. Doch mit professionellen Aufnahmen wären sie trotz Filter schwer vergleichbar.
Was bei uns alles abläuft (doch etwas mehr als ein Klick!) von der Buchung bis zum Downloadlink, möchte ich heute vorstellen:
Startest du bei uns eine Buchungsanfrage, ob übers Formular, per Mail oder per Telefon, landest du höchstwahrscheinlich bei Simon, unserem Unternehmensgründer. Er wird dich bei Bedarf (natürlich kostenlos) beraten und einen Shootingtermin vereinbaren (im einfachsten Fall hast du diesen Schritt über das Buchungsformular schon übersprungen und der gebuchte Termin landet mit allen nötigen Infos fertig in seinem Postfach). Dann geht’s an die interne Terminverteilung auf die Fotografen.
Am Tag des Shootings sind wir mit bis zu drei Koffern plus Stativ unterwegs – bloß nichts vergessen oder auf dem Weg zum Auto fallen lassen! 🙂 Beim Kunden angekommen, verrichten wir dann die „sichtbare“ Arbeit – kleinschrittig durch das (hoffentlich aufgeräumte, siehe auch Blogeintrag „Einen Fototermin richtig vorbereiten„) Objekt fotografieren, Außenaufnahmen, Drohnenflug, Rundgang, … was auch immer gebucht wurde. Unsere Kamera steht übrigens immer auf dem Stativ und klickt pro Motiv dreimal – das liegt an den sogenannten Belichtungsreihen, die uns bessere Ergebnisse garantieren.
Wieder im Office angekommen, werden die gesammelten Werke des Tages gesichtet, aussortiert, umbenannt, ggf. die Belichtungsreihen zusammengesetzt und schließlich alles einheitlich bearbeitet (hauptsächlich mit Lightroom, Photoshop oder Capture One, siehe auch Blogeintrag „Unser Stil: hell, klar, schlicht„). Die 3D-Rundgänge müssen bei Immoviewer erst noch erstellt oder bei Matterport vor dem Upload bearbeitet werden. Videos werden geschnitten, Grundrisse digitalisiert und Räume digital gestaged (siehe auch Blogeintrag: „Digitales Staging„). An dieser Stelle werden auch alle vorher kommunizierten oder durch die Fotografen weitergegebenen Wünsche zur Bearbeitung und Retuschierung berücksichtigt (siehe auch Blogeintrag „Schutz der Kunden-Privatsphäre„). Die fertigen Aufnahmen landen innerhalb von 48 Stunden per Downloadlink mit einem kleinen Gruß in deinem Postfach. (Solltest du jemals nicht zufrieden sein, darfst du auf diese Mail natürlich gerne mit Korrekturwünschen antworten. Sie werden dann schnellstmöglich umgesetzt.)
Wir sind sehr froh, dass unsere fertigen Bilder, in denen jetzt so viel Arbeit steckt, dann meistens doch noch in einem kleinen Fotoalbum landen: deinem Exposé. Wir freuen uns am Ende des Prozesses natürlich immer über ein kleines, hoffentlich positives Feedback, und dann: bis zum nächsten Mal!